Innovative Zementtechnologie

Beton und Mauermörtel Jahrtausende alt, nach dem Vorbild der alten Baumeister

 

Antike Gebäude aus der Römerzeit scheinen für die Ewigkeit gebaut. Es handelt es sich offensichtlich um ein ganz besonderes Baumaterial.

Das Pantheon ist eines der bekanntesten Gebäude des alten Roms, welches nach fast 2000 Jahren immer noch den Elementen trotzt. Ebenso alt stehen heute noch zahlreiche Amphitheater wie z.B. das Kolosseum, riesige Aquädukte und Hafenanlagen. Auch in Spanien, Griechenland und der Türkei finden sich die stabilen, Jahrtausend alten Bauten der Römer. Moderne Gebäude aus Beton erreichen heute hingegen nur eine Lebensdauer von 100 Jahren, dabei haben es unsere Autobahnen und Brücken bisher nur 50 Jahre geschafft.

Während moderner Beton so gemischt wird, dass chemische Veränderungen unterdrückt werden, haben die Römer auf das Gegenteil gesetzt. Der Unterschied lag dabei nicht nur im leistungsfähigen „Opus Caementicium“ (antiker römischer Zement), der sogar unterhalb der Erde die Wasser- oder Abwasserversorgung mediterraner Städte heute noch zusammenhält. Es sind weitere Zutaten, die die Stabilität der uralten Bauten begründen. Auch die unterschiedlichen Formen des Kalks (gebrannter oder gelöschter Kalk), sowie die Verwendung jahrelang gesumpften Kalks, machen dies möglich.

Doch nicht nur unter historischen und ästhetischen Gesichtspunkten sind diese Bauten relevant. Römischer Beton könnte auch einen Beitrag zur Reduktion des heutigen CO2-Ausstoßes leisten.

Hier forschen wir weiter - für die Zukunft nachfolgender Generationen und zum Wohle der Natur.